Iss, was gar ist. Trink, was klar ist. Red, was wahr ist.

Iss, was gar ist. Trink, was klar ist. Red, was wahr ist.

Das hätte sich Martin Luther nicht träumen lassen. Dass er einmal Pate steht für eine Pressereise zu herzgesünderer Wurst. Dabei fasst der Aphorismus des Reformators („Iss, was gar ist. Trink, was klar ist. Red, was wahr ist.“) die Pressereise des Kompetenzclusters nutriCARD an der Universität Leipzig bestens zusammen. Neben der Verkostung regionaler Delikatessen unterschiedlicher Aggregatzustände stand natürlich die Medienpremiere der herzgesünderen Wurst im Mittelpunkt, ergänzt um wissenschaftliche Impulse unterschiedlicher Disziplinen.

Unter dem offiziellen Titel „Gesünder essen! Aber wie?“ habe ich im Auftrag des Kompetenzclusters nutriCARD an der Universität Leipzig zwei Tage lang Medien und Wirtschaft auf den Geschmack des universitätsübergreifenden Forschungsprojektes gebracht. Gemeinsam mit starken Partnern wie der Veterinärmedizinischen Fakultät, der Leipzig Tourismus und Marketing Gesellschaft, Barthels Hof, Käse Lehmann, der Agrargenossenschaft Laas, dem Intercityhotel Leipzig und Cliff’s Brauwerk haben wir gezeigt: Leipzig kann mehr als das berühmte Allerlei und die Lerche. Wir wahren Traditionen, aber wir schaffen auch zukunftsgerichtete Werte. Unser Motto: Gesünder essen und genießen – ohne Verzicht. Unser Ziel: Die Ernährung der Bevölkerung nachhaltig verbessern. Frei nach Gottfried Wilhelm Leibniz, übrigens Student der Alma mater: „Alles, was der Gesellschaft, das heißt dem Menschengeschlecht und der Welt nützt, ist ehrenvoll, alles , was ihr schädlich ist, schändlich.

Und dies beginnt nicht auf dem Teller, sondern bereits bei der Herkunft – auf dem Feld und im Stall. Setzt sich fort in der Verarbeitung, Handel und Präsentation bis hin zum Kunden. Damit Innovationen nicht auf dem Produktfriedhof gescheiterter Innovationen landen, müssen die Konsumenten überzeugt werden. Gute Argumente haben wir mit der nutriCARD-Wurst, zum Beispiel: Traditionelle Rezeptur, ein Drittel weniger Fett, würzig und streichzart, hoher Gehalt an wertvollen Omega-3-Fettsäuren, aus regionaler Produktion, 40 Gramm decken den Tagesbedarf an ungesättigten Fettsäuren, entwickelt an der Universität Leipzig.

Ja, es sind vereinfachte Claims, zugeschnitten auf den Käufer an der Wursttheke. Die Hintergründe dieses komplexen Forschungsprojekts haben wir zwei Tage lang Journalisten und Wirtschaftsvertretern vermittelt. Sie haben verkostet, waren live bei der Produktion dabei, haben ihre Geschmacksknospen in einem Sensoriktest einer Prüfung unterzogen und exklusiv den wissenschaftlichen Hintergrund vermittelt bekommen.

Aus meiner Sicht ein Erfolg – DANKE an alle beteiligten Partner für die gute Zusammenarbeit. Um mit Wilhelm Busch zu sprechen: „Das Ende des Schweines ist der Anfang der Wurst.“ Das Ende der Pressereise ist der Anfang für eine zielgerichtete Ernährungskommunikation.

Fotos: Swen Reichhold